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Lachgas führt zu einer leichten Sedation (keine Narkose). Diese Sedation vermindert Angst, reduziert die Schmerzschwelle und fördert die Entspannung. Die Lachgassedierung ist eine äusserst sichere und gut steuerbare Methode um Patienten mit der Angst während zahnärztlichen Behandlungen zu helfen.
Vor der Behandlung mit Lachgas werden Sie ausführlich über den Behandlungsablauf aufklären. Anschliessend wird Ihnen über eine Nasenmaske das Lachgas (Gasgemisch aus Stickstoff und Sauerstoff) zugeführt. Dabei werden niedere Stickstoff- und hohe Sauerstoff-Konzentrationen verabreicht. Es erfolgt eine angstlösende Wirkung sowie vermindertes Schmerzempfinden, welche für Sie eine entspannte Behandlung ermöglicht. Vor Abschluss der Behandlung wird Ihnen reiner Sauerstoff verabreicht und somit die Sedation wieder aufgelöst.
Meist kommt die Lachgassedierung bei jungen Patienten (Mindestalter 3 Jahre) zum Einsatz, die grosse Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung haben. In Ausnahmefällen kann aber auch bei erwachsenen Patienten eine Behandlung mit Lachgas erfolgen.
Bei Patienten mit einer beeinträchtigten Nasenatmung oder starkem Husten ist die Aufnahme und das Abatmen vom Lachgas erschwert oder gar verhindert, wodurch auch die gewünschte Wirkung ausbleibt. Bei Patienten mit allgemeinmedizinischen Erkrankungen muss individuell abgeklärt werden, ob eine Behandlung mit Lachgassedierung erfolgen kann.